Aber was passiert da eigentlich genau, beim Sandstrahlen?
Sandstrahlen ist ein Strahlverfahren zum Bearbeiten von Oberflächen oder zum Ablösen von unterschiedlichen Verunreinigungen.
Beim Sandstrahlen wird ein Strahlmittel durch aufbereitete Druckluft auf eine sehr hohe Geschwindigkeit beschleunigt. Dieses Strahlmittel trifft dann auf die zu behandelnde Oberfläche auf.
Die Geschwindigkeit ist anpassbar und wird je nach Art des Strahlmittels, dem Werkstoff der Düse und der gewünschten Oberfläche eingestellt.
Die Partikel-Geschwindigkeit beim Sandstrahlen bewegt sich üblicherweise zwischen 70km/h und 1100km/h.
Zusammen mit dem Luftdruck, der Bauform und Größe der Strahldüse, den Strahlabstand und dem Strahlwinkel, können wir durch unsere jahrelange Erfahrung, nahezu jede Oberfläche schonend mittels Sandstrahlen behandeln.
Wir wollen einen relativ dünnwandigen Kotflügel ja nicht durchlöchern, wir wollen ihn vom Rost befreien. Das geschieht mit geringerem Druck, genau wie beim Ziegelgewölbe im heimischen Weinkeller. Bei einem Traktorfelgen, bzw. dessen Fahrgestell oder einer massiven Stahlkonstruktion kann man etwas rustikaler vorgehen. Aber egal ob Stahlkonstruktion oder Weinkeller, die Ergebnisse des Sandstrahlen sind perfekt.
Welches Strahlmittel für das Sandstrahlen?
Wir greifen zum Sandstrahlen auf eine große Palette an verschiedensten Strahlmittel zurück.
Von Korund über Schlacke, bis hin zum Glaspudermehl oder Glasperlen als Strahlmittel für das Sandstrahlen.
Zumeist wird beim Sandstrahlen ein abtragendes (abrasives) Strahlmittel eingesetzt. Die abrasive Wirkung des Strahlmittels ist abhängig von der Härte und ob das Strahlmittelkorn rund oder scharfkantig ist. Die abrasive Wirkung führt dazu, dass unerwünschte Partikel auf der Oberfläche und aus den Poren, entfernt werden und die Oberfläche angeraut wird. Das benutzte Strahlmittel wird nach dem Reinigungsvorgang entweder entsorgt oder in einem Kreislauf aufbereitet und wiederverwertet.
Und wo wird das Sandstrahlen noch angewandt?
Anwendungsbereiche gibt es Viele.
Das Entlacken und Entfernen von Rost von Kleinteilen Ihres Oldtimers, wie z.B. Kotflügel, Auspuffkrümmer, etc. bis hin zu Karosserien, kompletten Stahlkonstruktionen und Maschinen. Oder das Entlacken von anderen Werkstoffen, wie Aluminium oder Holz, auch das Entfernen von Verputz, Schimmel und Ablagerungen von Beton, Stein und Ziegeln gehört dazu. Sogar das Aufrauen von Oberflächen vor der Beschichtung funktioniert perfekt durch das Sandstrahlen.
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